Geschichte Äthiopiens – Zeitleiste
200 v. u. Z: Blütezeit des Königreichs Axum im Norden Äthiopiens.
1896: Äthiopische Armee besiegt italienische Armee, Äthiopien bleibt unabhängig.
1930: Krönung von Kaiser Haile Selassie I.
1935: Mussolinis Truppen besetzen Äthiopien bis 1941.
1974: Nach einem Militärputsch wird der Kaiser abgesetzt und später ermordet.
1977: Mengistu Haile Mariam übernimmt die Macht, tausende KritikerInnen werden Opfer des „Roten Terrors“.
1984/85: Massive internationale Hilfe („Band Aid“) nach schwerer Hungersnot im Norden Äthiopiens.
1991: Rebellen der EPRDF (Revolutionäre Demokratische Front der Äthiopischen Völker) besiegen Mengistus Truppen und übernehmen die Macht.
1993: Eritrea, 1952 mit Äthiopien vereint, wird nach einem Referendum unabhängig.
1998: Grenzgefechte und schließlich Krieg zwischen beiden Staaten mit 70.000 Opfern.
2005: Unruhen nach Niederlage der EPRDF bei Mehrparteienwahlen, Oppositionelle und JournalistInnen werden verhaftet.
2016: Ausrufung des Ausnahmezustands nach gewaltsamen Protesten junger ÄthiopierInnen
April 2018: Abiy Ahmed wird von der EPRDF zum neuen Premier gewählt.
Mai/Juni 2018: Aufhebung des Ausnahmezustands und Freilassung tausender politischer Gefangener.
Juli 2018: Äthiopien schließt Frieden mit Eritrea und stimmt der Abtretung von Grenzgebieten zu.
Oktober 2018: Friedensvertrag mit den Separatisten der Nationalen Oromo-Befreiungsfront (ONLF). Sahle- Work Zewde wird erste Präsidentin.
November 2018: Erster Regionalgipfel mit den Staatschefs der bislang verfeindeten Nachbarstaaten Eritrea und Somalia.
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